Sprache ist das Medium, über das Kinder Gedanken ordnen, Gefühle wahrnehmen und mit anderen in Beziehung treten. Besonders im Kita-Alltag gibt es jede Menge Gelegenheiten, Sprache zu erleben und auszuprobieren. Eine durchdachte Sprachförderung kann Grundlagen legen, die für Selbstbewusstsein, Teilhabe und den späteren Schulerfolg bedeutsam sind.
Das Konzept „Fühlen, Denken, Sprechen“
In der Podcast-Episode „Bildung auf die Ohren“ erläutern Prof. Maria von Salisch (Leuphana Universität Lüneburg) und Dr. Oliver Hormann (TU Braunschweig) das Konzept „Fühlen, Denken, Sprechen“. Ziel ist eine Sprachbildung, die nicht isoliert, sondern eingebettet in den Kita-Alltag stattfindet – verbunden mit Emotionswissen und anderen Entwicklungsbereichen wie den Naturwissenschaften.
Konkret geht es darum, dass pädagogische Fachkräfte ihr Gesprächs- und Interaktionsverhalten auf die Interessen und Sprachniveaus der Kinder abstimmen. So entstehen in verschiedenen Situationen – zum Beispiel beim Essen, an der Garderobe oder beim Spielen – natürliche Dialoge, die Kinder motivieren, Sprache nicht nur zu hören, sondern aktiv zu nutzen.
Zur Podcast-Folge
Der Podcast „Bildung auf die Ohren“ bietet mit der Folge „Sprachförderung in der Kita: Jede Gelegenheit zum Sprechen nutzen“ einen gelungenen Einstieg – und vielleicht den Impuls, im eigenen Team darüber nachzudenken, wie man Alltagssituationen bewusst als Sprachgelegenheiten nutzen kann.































